Eindrücke

Impressionen zu den Iftar-Abenden

Liebe Gäste,  

wir freuen uns auch in diesem Jahr, Ihre einzigartigen Erfahrungen während der Iftar-Abende unter dem Motto #ramadanstiftetfrieden zu sammeln und auf unserer Website sowie unseren Social-Media-Plattformen zu teilen. Ihre persönlichen Geschichten, Eindrücke und Momente, sei es in Form von Berichten, Fotos oder Videos, sind herzlich willkommen. Bitte senden Sie diese nach den Iftar-Abenden an die E-Mail-Adresse: info@ramadan-nrw.de.

Sie haben die Wahl, ob Ihre Beiträge mit Ihrem Namen veröffentlicht werden oder anonym bleiben sollen. Teilen Sie Ihre unvergesslichen Erlebnisse im Ramadan und bereichern Sie so unser gemeinsames Erleben.

Vielen Dank!

Eindrücke 2024

Köln, 27.03.2024

Das erste Kennenlernen per Telefon und die detaillierte Abspreche war sehr nett und komplikationslos. Wir waren pünktlich zum vereinbarten Termin am Hause der Familie und uns wurde bei der Parkplatzsuche geholfen. Sehr nett. Wir sind sehr herzlich von der ganzen Familie empfangen worden. Als kleine Aufmerksamkeit hatten wir eine Auswahl an Süßspeisen einer bekannten syrischen Konditorei mitgebracht. Das Eis war schnell gebrochen und es entwickelten sich schnell interessante Gespräche über allerlei Themen und Interessen. Sehr bemerkenswert fanden wir die Tatsache wie schnell und erfolgreich sich die Familie in einem komplett neuen Umfeld eingerichtet hat. Ein Umzug mit Kinder in ein anderes Land so zu meistern ist fantastisch.

Bewegend und nachdenklich war der Austausch über allgemeine Themen der Politik, sowohl über die Politik in der alten und der neuen Heimat. Man lernte neue Sichtweisen kennen. Die manchmal überbordende Bürokratie in Deutschland war auch ein Thema, welches ich nun einfach auch mal aus einer anderen Perspektive betrachten konnte. Besonders beim Thema Religion, oder auch Zusammenleben der Menschen insgesamt, gab es grundsätzlich keinerlei Glaubensunterschiede. Wichtig ist einfach der Mensch, jeder Mensch, unabhängig von Alter, Aussehen, Geschlecht, Religionszugehörigkeit oder Herkunft. Es war sehr wohltuend diese Werte gemeinsam bei der gastgebenden Familie mitzuerleben und zu spiegeln.

Das gemeinsame Essen war sehr entspannt und locker. Alle Speisen waren köstlichst zubereitet, sehr lecker und schmackhaft. Mit wieviel Arbeit und Hingabe dies alles zubereitet wurde, können wir nur erahnen, sicher ist aber, dass es mit sehr viel Liebe und Freude gemacht wurde. Ein tolles Essen.

Im Anschluss gab es noch ein gemütliches Zusammensitzen bei einer leckeren Tasse Tee, sowie einem überragend köstlichen Nachtisch. Die Gesprächsthemen gingen uns nicht aus, es war weiterhin interessant und spannend. Beim Abschied wurde uns noch ein kleines Geschenk überreicht, köstliche Spezialitäten und besondere Textilkunst aus der „alten“ Heimat.

Wir sind immer noch überwältigt von der Freundlichkeit, Herzlichkeit und Offenheit wie wir in der Familie aufgenommen wurden. Wir haben neue liebe, nette Menschen kennen lernen dürfen, dafür sind wir sehr dankbar. Ein sehr besonderes, berührendes und tolles Erlebnis.

Wir möchten uns an dieser Stelle aber auch für die Möglichkeit bedanken, dass wir über Ihre Initiative am Iftar teilnehmen durften. Eine tolle Idee, die sicher sehr viel dazu beiträgt das sich die unterschiedlichen Kulturen besser kennen- und schätzen lernen. Ich hoffe viele Menschen nutzen dieses Angebot, schauen mal über den Tellerrand hinaus, sind offen für Neues und lernen neue Menschen kennen.

Vielen Dank.

F. Hauptmann und H. Rieck

Köln, 27.03.2024

Meine Mitbewohnerin und ich wurden von einer Familie zum Fastenbrechen-Abend eingeladen.  Wir machten uns also auf den Weg und kamen dort an – dort wurden wir fröhlich empfangen.  Es war alles sehr schön vorbereitet. Zuerst haben wir uns etwas kennengelernt, dann wurden wir an den Tisch gebeten. Dort wartete ein reich gedeckter Tisch auf uns.  Als der Zeitpunkt gekommen war, begannen wir gemeinsam zu essen. Währenddessen erzählten wir weiter und kamen ins Gespräch.

Danke für diese Möglichkeit, sich kennenzulernen.

Wir sind gespannt, wann wir uns das nächste mal sehen

A. Dieckmeyer

Kleve, 25.03.2024

I’m Dhisa and I am writing to you to share my experience attending the Iftar evening with a Muslim family that you arranged for me.

It was a wonderful and unforgettable experience for my friends and me to meet our host family, Mr. Furkan, Mrs. Aynur, and their children in Weeze on the 25th of March, 2024. They are a very nice and warm family; they welcomed my friends and me as if we were part of the family. We had a great time breaking the fast and sharing our cultures with each other.

Thank you very much for your assistance. I am looking forward to another Iftar evening next Ramadan.

Warm regards, Ayu Dhisa Faradiba Siregar

Mülheim an der Ruhr, 26.03.2024

Nachdem ich auf WDR5 von der Aktion gehört hatte, geriet das Ganze kurz in Vergessenheit, aber die Internet-Adresse war so einfach, dass sogar ICH sie mir merken konnte. So erinnerte ich mich einige Tage später erneut daran, ging auf die Homepage und meldete mich an.

Mir wurde eine Familie in einem anderen Teil meiner Stadt zugeteilt, die ich innerhalb weniger Minuten erreichen konnte, was ich sehr begrüßte. Ein Telefonat im Vorfeld meines Besuchs verlief sehr positiv und ich erkundigte mich ebenfalls im Vorfeld, welche Gastgeschenke gängig sind und welches Verhalten in einigen wenigen, mir bis dahin weniger bekannten Feinheiten von mir erwartet wird.

Als ich am Tag des Treffens pünktlich bei der Familie eintraf wurde ich sehr, sehr freundlich empfangen und alle Beteiligten einigten sich schnell auf das „Du“. Der weitere Abend verlief bei bestem Essen und sehr guten Gesprächen ganz hervorragend.

Ich wüsste nicht, was hätte besser laufen können.

A. Waldhelm

Köln, 27.03.2024

Wir sind mit den Rädern zu viert als Familie in die Frankfurterstraße geradelt, und haben aber unter der Adresse keinen Eingang gefunden. Als ich Ayse anrief um mich zu erkundigen, wo genau ihr Zuhause wäre, wurde uns klar, dass wir in der Frankfurter Straße  in Köln Mülheim standen und nicht in Köln Porz – es gibt also zwei Frankfurter Straßen. Ayse sagte mir sofort, dass wir von ihrem Mann mit dem Auto abgeholt werden, weil eine Fahrradtour oder der Weg mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu lange dauern würde.

Ich hatte Sorge dass wir nun das Ifthar Ritual durcheinanderbringen, weil es doch zu Sonnenuntergang beginnen sollte und wir nun verspätet ankommen würden, aber Fatih, der Mann von Ayse beruhigte mich. Es kommt nicht auf die Minute an. So lernten wir zu allererst Fatih im Auto kennen, dann in der Wohnung in Porz seine Frau Ayse, die uns Hausschuhe anbot und zwei ihrer schon erwachsenen Kinder sowie drei Katzen.

Wir brachten Blumen und Süßes für die Familie mit. Das Essen stand bereits auf dem Tisch und wir setzten uns gemeinsam nieder. Mit einem Gebet und dem Essen einer Dattel wurde das Fasten gebrochen. Es gab Linsensuppe, Reis mit Gemüse und Fleisch, Schafskäse in Weinblätter gerollt und noch mehr Köstlichkeiten. Unsere Kinder wollten am liebsten Brot mit Butter essen, so hat Ayse auch das noch gebracht. Die Kinder spielten mit den Katzen, wir unterhielten uns und setzten uns nach dem Essen ins Wohnzimmer, wo uns Ayse noch eine Nachspeise anbot. Weil unsere Kinder noch klein sind konnten wir nicht länger bleiben, wir wurden mit je einer Kerze beschenkt, die Kinder bekamen eine Tüte mit Gummibärchen und Fatih brachte uns mit dem Auto zurück nach Mülheim.

Ich und wir waren überwältigt von dem Geben der Familie auf allen Ebenen – die Bereitschaft uns Abzuholen, die Einladung zum Essen und das Abschiedsgeschenk.

K. Sandner

Troisdorf, 19.03.2024

Ein großes Dankeschön an ramadan-nrw und unsere Gastfamilie in Troisdorf für einen schönen, gastfreundlichen, informativen und inspirierenden Iftar-Abend. Für uns war es eine tolle Gelegenheit das muslimische Fastenbrechen zu erleben und uns über Fragen zum Islam und Christentum auszutauschen. Einfach ein tolles Projekt. Und vielen, vielen Dank für die Offenheit und Gastfreundschaft.

C. Heisterkamp

Rheda Wiedenbrück, 31.03.2024

Vielen, vielen Dank, dass wir an Ihrem Projekt teilnehmen durften.

Wir die CDU Rheda-Wiedenbrück haben festgestellt, dass wir noch sehr viel lernen müssen. Es war ein sehr herzlicher Empfang von Familie Duman und rund um ein toller Abend. Neben dem interkulturellen Austausch wurden wir auch kulinarisch verwöhnt. Themen wie Tradition, Religion, aber auch aktuelle Themen zu Migration in Deutschland und die aktuelle Politik hat den Abend gefüllt. Auch die Vita unserer Gastfamilie hat uns sehr beeindruckt.

Ich persönlich finde es klasse, dass Sie als Verein so eine Plattform schaffen.

Die Gesellschaft ist kritisch und ehrlicherweise ist es so, dass man von sich aus nicht in den Dialog mit dem Nachbarn tritt, der gerade in der Ramadanzeit seiner religiösen Rituale nachgeht. Und in der deutschen Kultur ist es nicht selbstverständlich, dass man „fremden“ Menschen so eine Einladung ausspricht.  Umso schöner war es für mich persönlich so einen Abend zu begleiten zu dürfen.

Daher mein herzliches Dankeschön – auch im Namen meines Teams.

Liebe Grüße und eine gesegnete Ramadanzeit.

Ayşegül Winter (Vorsitzende CDU Rheda-Wiedenbrück)

Köln, 31.03.2024

Unsere Familie war zu Gast bei einem Iftar-Abend. Der Empfang war sehr herzlich, die Gespräche bereichernd. Für uns war es eine tolle Erfahrung das Fastenbrechen so kenne zu lernen. Wir wohnen in Ehrenfeld, bekommen durch die Nähe zur Moschee und die diesjährige Straßenbeleuchtung viel vom Ramadan mit. Durch diesen Abend könnten wir mehr über Hintergründe erfahren. Diese Begegnungen sind wichtig, herzlichen Dank für diese Möglichkeit.

D. Franzen

Bonn, 31.03.2024

Wir, meine Freundin und ich, hatten uns sehr gefreut dass nach anfänglichen Schwierigkeiten doch noch eine Familie gefunden wurde, die uns zum Iftar Abend in der Umgebung von Bonn einlud. Wir waren auch nicht die einzigen Gäste, wie uns unsere Gastgeberin schon bei der telefonischen Kontaktaufnahme mitteilte. Außerdem erfuhren wir dass es sich bei unseren Gastgebern um Mutter, Vater, 3 Kinder und die Großmutter handelt. Entsprechend brachten wir kleine Gastgeschenke mit.

Frau C. empfing uns sehr herzlich in ihrem Haus. Wir fühlten uns sofort willkommen und wurden den anderen Familienmitgliedern vorgestellt. Schnell entspann sich eine angeregte Unterhaltung über Leben, Schule, Beruf, Alltag und auch die Geschichte der Familie in Deutschland. Alle sind bestens integriert und wollen, nachdem das Gesetz geändert ist und eine doppelte Staatsbürgerschaft nun möglich ist, auch offiziell deutsche Staatsbürger werden. Der weitere Gast entpuppte sich als junger Mann aus Ägypten, der seit einigen Jahren alleine in Bonn lebt und das Fastenbrechen gerne in einer Familie erleben wollte.
Dann wurden alle zu Tisch gebeten. Das Essen war köstlich, ein ganzes Menü mit Suppe, Hauptspeise und wunderbarem Nachtisch. Als es Zeit für das Gebet wurde versammelten sich die Familienmitglieder außer der Großmutter und Frau C. um gemeinsam mit der ägyptischen Gast die vorgesehenen Gebete zu sprechen. Auch für die Familie ein besonderer Moment, da sie durch den Gast alle Gebete in Arabisch sprechen konnten. Für uns deutschen Gäste fügte Herr C. auch die deutsche Übersetzung eines türkischen Gebetes bei.

Zum Abschied wurden wir dann noch mit einem keinen Ostersäckchen voller Süßigkeiten bedacht, dem sogenannten „Zahnmiete“, als „Entschädigung für die Abnutzung der Zähne der Gäste durch das Essen“.

Insgesamt war die Atmosphäre ausgesprochen entspannt, offen und herzlich . Auch mit der Großmutter, die kaum Deutsch sprach, gab es regen Austausch und wir verabschiedeten uns mit Umarmungen und dem Versprechen bald einmal gemeinsam ein Eis essen zu gehen. Welch schöner und bereichernder Abend, welch wichtiger und informativer Austausch, welch warmer und respektvoller Umgang miteinander.

Danke!

S. Stroh

Köln, 31.03.2024

Vielen Dank für den herzlichen Empfang bei Familie K. Wir waren sehr freundlich empfangen, lernten uns sofort kennen und saßen auf weichen Sofas. Die Familie K. hat ein sehr schönes, zweistöckiges, gemütliches Haus und zwei wundervolle Katzen, die uns mit ihrer Anwesenheit erfreut haben. Dann fingen sie an, über alles auf der Welt zu reden. Es stellte sich heraus, dass sie beide Lehrer aus der Türkei waren und einen wunderbaren Sohn hatten. Sie leben schon lange in Deutschland. Wir lernten ihre Kultur besser kennen und sie lernten unsere kennen. Wir führten tiefe, herzliche Gespräche über das Leben, über Spiritualität. Dann kam das Iftar-Abendessen. Wir haben sehr leckere hausgemachte Gerichte gegessen: Suppe, Reis, Salate, Vorspeisen, Pide, Köfte, Pasteten und ein Nachttisch – viele Sorten Baklava mit türkischem Tee. Für uns waren das neue leckere Gerichte, die wir auch zu Hause kochen lernen wollen. Am Ende haben sie uns einen selbstgemachten Honig geschenkt, das war wirklich sehr nett von ihnen.

Vielen Dank an das ramadan-nrw-Projekt und die Familie K. für die wunderbare Gelegenheit und einen freundlichen, friedlichen Abend.

Mit besten Grüßen,
Alona und Oleh

Erfstadt, 21.03.2024

Für mich war es bereits der dritte  Iftar-Abend (2018  in Kerpen, 2023 in Erftstadt und 2024 wieder in Erftstadt), den ich bei einer muslimischen Familie verbracht habe.

Dieses Mal wurde ich von einer Freundin begleitet, die ersten beiden Male habe ich alleine teilgenommen. Als kleines Dankeschön für die Einladung haben wir Schokolade und Blumen mitgebracht. Dieses Mal kannten wir  auch die Familie bereits von Treffen in unserem wöchentlich stattfindenden Begegnungscafé in Erftstadt. So war es direkt sehr vertraut, und meine Freundin und ich fühlten uns herzlich empfangen. Der Tisch war sehr schön gedeckt, eine andere befreundete Familie war ebenfalls eingeladen und so gab es erst einmal viel zu erzählen. Wir tauschten uns über muslimische und christliche Feste aus, sprachen aber auch über private Dinge wie Schule, Arbeit und die Schwierigkeit, die deutsche Sprache zu erlernen. Nachdem der Gebetsruf zum Fastenbrechen beendet war, setzten wir uns an den Tisch.

Das Fastenbrechen begann mit einer Dattel, gefolgt von einer leckeren Suppe. Danach gab es unterschiedliche Speisen, wie gefüllte Weinblätter, Börek, Fleisch mit Kartoffeln und Gemüse, Zaziki, gefüllte Paprika und Reis. Alles war sehr, sehr lecker. Nach dem Abendessen saßen wir noch beisammen, unterhielten uns bei leckerem Chai und türkischem Mokka und genossen den Nachtisch, einen leckeren Kuchen.

Es war ein sehr schöner und harmonischer Abend. Was ich an Ramadan mag, ist die Gemeinschaft,  die wunderbare Gastfreundschaft und den interreligiösen Dialog. Gerne nehme ich auch im nächsten Jahr wieder an einem Iftar-Abend teil.

Herzlichen Dank für die Initiative ramadan-nrw und die Möglichkeit an einem solchen Iftar-Abend teilnehmen zu dürfen.

U. Pratsch-Kleber

Hier gelangen Sie zu den Eindrücken aus dem Jahr 2018.