Beitrag zum 26. Ramadan:

AI-Ghazali verweist darauf, daß wache Bewußtheit exakt der Geist des rituellen Gebetes ist. Unter wacher Bewußtheit versteht er einen Zustand, in dem weder Verstand noch Gefühle von dem, was man tut oder sagt, abgelenkt werden. Die Wahrnehmung ist eins mit dem Tun und Handeln, und die Gedanken schweifen nicht ab. Wenn der Verstand demgegenüber, was man tut, aufmerksam bleibt, wenn man vollen Herzens involviert ist und einen nichts unaufmerksam werden läßt – dann hat man wache Bewußtheit erlangt.

 

Ibn Abbas berichtet: ,, Ich übernachtete im Hause von Maimuna (Ehefrau des Propheten), während der Prophet bei ihr war. Im letzten Drittel der Nacht, oder in einem Bruchteil davon, saß er, schaute gen Himmel und rezitierte: ,,Gewiß, in der Schöpfung der der Himmel und der Erde und in dem Wechsel von Nacht und Tag liegen Zeichen für diejenigen, die Verstand besitzen.“
(3:190)

Hadith